Aufnahmedatum: | 28.05 + 05 06.2022 |
Aufnahmedauer: | 3,3 Std. |
Teleskop: | CFF 102/631mm Apo mit Reducer |
Brennweite: | 514mm |
Kamera/Filter: | Touptek ATR3CMOS26000KPA OSC |
Montierung: | ASA DDM60 Pro |
Bedingungen / SQM: | ./. |
Sonstiges: |
Der Trifidnebel ist eines dieser Objekte, die ich schon so lange abbilden wollte. Die Höhe über dem Horizont ist hier meist das Problem und selbst an meinem neuen Standort ist sie recht niedrig, was sich in einer doch recht schlechten Auflösung bemerkbar macht.
Der Trifidnebel (katalogisiert als Messier 20 oder M20 und als NGC 6514) ist ein H II-Gebiet im Nordwesten von Sagittarius. Er wurde von Charles Messier am 5. Juni 1764 entdeckt. Sein Name bedeutet „dreilappig“. Das Objekt ist eine ungewöhnliche Kombination aus einem offenen Sternhaufen, einem Emissionsnebel (der relativ dichte, rötlich-rosa Teil), einem Reflexionsnebel (der hauptsächlich NNE-blaue Teil) und einem Dunkelnebel (die scheinbaren „Lücken“ im ersteren, die das dreigeteilte Erscheinungsbild verursachen, auch Barnard 85 genannt).
Der Trifidnebel ist ein Ort der Sternentstehung (H-II-Gebiet) mit einer scheinbaren Helligkeit von +9,0 mag und einer Flächenausdehnung von 28′ × 28′. Die Ionisation des Hauptnebels erfolgt durch den heißen Stern HD 164492, der zum O7-Typ gehört. Im Inneren des Nebels verstecken sich noch einige nur im Infraroten sichtbare massereiche Protosterne. Die Entfernung des Trifidnebels von der Erde beträgt etwa 5200 Lichtjahre. Wegen seiner südlichen Position ist der Nebel in Mitteleuropa nicht besonders gut zu beobachten. (wiki)