NGC 281

NGC 281
NGC 281 im Sternbild Kassiopeia

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Aufnahmedatum:26.09. + 03.10.2022
Aufnahmedauer:SHO 260:270:260 RGB: 16:17:16 min = 14 Stunden
Teleskop:10″f4 ONTC Newton
Brennweite:1000mm
Kamera/Filter:Touptek ATR3CMOS26000KMA mit Baader SII, Ha, OIII, RGB
Montierung: ASA DDM60 Pro
Bedingungen / SQM:./.
Sonstiges:Es ist das erste Bild nach kleinem Feintuning an der Kollimation. Und ich muss sagen, es hat richtig was gebracht. Ich hatte auf der Achse etwas Koma, was sich schon auf die Sternabbildung im Fokus bemerkbar machte. Nun sind sie schön rund.

NGC 281 ist ein Emissionsnebel, der 9500 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Der Nebel ist im Index-Katalog als IC 11 erfasst und wird umgangssprachlich wegen seiner Ähnlichkeit mit der bekannten gleichnamigen Videospiel-Hauptfigur vor allem im englischen Sprachraum auch als Pac-Man-Nebel bezeichnet. In NGC 281 ist der offene Sternhaufen IC 1590 eingebettet, dessen Sterne um das Zentrum des Nebels verstreut sind und von denen einige durch ihre Röntgenstrahlung hervortreten. Das hellste Mitglied von IC 1590, das Mehrfachsternsystem BD +55° 191 (HD 5005), ist die ionisierende Quelle des Nebels. Der Nebel enthält auch mehrere Bok-Globulen, in denen durch Infrarotaufnahmen Anzeichen für Sternentstehung festgestellt werden konnten. Ebenfalls in Infrarotaufnahmen ist die Molekülwolke erkennbar, deren ionisierter Teil der Emissionsnebel ist.

NGC 281 wurde am 16. November 1881 vom US-amerikanischen Astronomen Edward Emerson Barnard entdeckt.(wiki)

Bok-Globulen sind kleine interstellare Wolken aus sehr kaltem Gas und Staub, die so dicht sind, dass sie für sichtbares Licht nahezu völlig undurchlässig sind, doch können sie mit Infrarot- und Radiotechniken untersucht werden. Sie wurden ursprünglich als schwarze Flecken vor dichten Sternfeldern entdeckt und wegen ihrer Erscheinungsform im Sternenhintergrund sogar „Löcher im Himmel“ genannt. Bok-Globulen enthalten gewöhnlich weniger als 100 Sonnenmassen, sind ziemlich isoliert gelegen und bergen oft Verdichtungen, von denen man vermutet, dass sie Keime neuer Sterne sind. Es ist die letztgenannte Eigenschaft, die Bok-Globulen für Astronomen außerordentlich interessant macht, die deren relative Einfachheit nutzen wollen, um die sehr frühen Stadien der Sternbildung unter Bedingungen zu erforschen, die viel weniger komplex sind als die Bedingungen in den riesigen Molekülwolkenkomplexen wie etwa dem Orion-Nebel. (weekly science)

In dem Ausschnitt sieht man die oben beschriebenen Bok-Globulen

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